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Verhütungsmethoden für junge Mädchen

Irgendwann kommt ein Mädchen in das Alter, da wünscht sie sich einen festen Freund. Hat das Mädchen ihn gefunden, ist sie im siebten Himmel. Von niemand sonst fühlt sie sich so verstanden, wie von ihm. Mit niemand sonst fühlt sie sich so glücklich. Allerdings: Niemand sonst kann sie - und da genügt schon eine dumme Bemerkung so tief verletzen, so traurig machen.

Wer sich dann so nah ist, will auch körperlich eng zusammen sein. Küsse genügen da nicht mehr. Beide, das Mädchen wie der Junge - wollen sich "richtig" lieben. Sie wollen miteinander schlafen. Es ist ein wichtiger Schritt für beide. Und deshalb muß jeder für sich allein entscheiden, ob sie sich schon reif genug für die Liebe fühlt. Die zweite Frage ist das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft.

Jedes Kind hat das Recht, erwünscht zu sein.

Jedes Mädchen sollte sich einmal wirklich ausmalen, was es bedeutet, ein Kind zu haben: Ein Kind ist keine Puppe, mit der sie schmusen kann. Ein Kind ist auch kein Mittel gegen Einsamkeit. Ein Kind ist eine Verantwortung, die ein ganzes Leben dauert.

So ist es verständlich, daß viele junge Leute sich erstmal dafür entscheiden, ihre Ausbildung zu beenden; erstmal erproben wollen, wie sie allein leben - ohne Eltern -, bevor sie selbst Eltern werden. Ein Mädchen, das bereits eine Regelblutung hat, kann schwanger werden: beim ersten Mal genauso leicht wie beim zwanzigsten Mal. Deshalb ist es so wichtig, daß beide sich von Anfang an und immer schützen. Viele Mädchen gehen heute das Risiko ein, beim ersten Mal auch sofort schwanger zu werden. Das kann verschiedene Gründe haben:

Weder sie noch er hatte Verhütungsmittel dabei, weil ja gerade zu diesem Zeitpunkt das erste Mal nicht geplant war.

Die Situation hat sich so schnell entwickelt, und dann war es zu spät.

Sie hat sich nicht getraut, etwas über Verhütung zu sagen, aus Scheu oder aus Angst, den Freund zu verärgern und damit zu verlieren.

20.000 Mädchen werden bei uns pro Jahr ungewollt schwanger.

Es führt kein Weg daran vorbei - das Mädchen und ihr Freund müssen darüber sprechen, wie sie sich beide vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen (vorher !!!). Und ein Mädchen sollte ruhig "nein" sagen, wenn kein sicherer Schutz besteht. (Ein Junge, der wirklich ein Freund ist, versteht das.)

Verhütung geht beide an: den Jungen und das Mädchen.

Auch wenn nur das Mädchen schwanger werden kann, trägt der Junge doch die gleiche Verantwortung. Das bedeutet: Ein sicherer Schutz ist also genauso im Interesse des Jungen. Jungen die sich als Partner fühlen, wollen auch bei der Entscheidung, wie man sich schützt, gefragt werden. Das Mädchen sollte sich darüber freuen.

Die Verhütungsberatung der Frauenärzte/-ärztinnen ist deshalb für beide da: So kann das Mädchen ihren Partner gerne auch mal zum Beratungsgespräch mitbringen. Beide können sich zusammen informieren, welche Verhütungsmethoden es gibt. Und sich gemeinsam entscheiden.

Die Partnerschaft sollte noch weiter gehen: Wenn sich beide für eine Methode entscheiden, die das Mädchen allein anwendet (etwa die Pille), sollte der Junge darüber ebensogut Bescheid wissen. Also auch die Vor- und die Nachteile kennen. So kann er seine Freundin besser verstehen und ihr beistehen.

Welche Verhütung ist die beste für mich?

Für junge Mädchen sind andere Verhütungsmittel geeignet als für reifere Frauen. Welches davon das richtige ist, da kann der Frauenarzt/die Frauenärztin mit einer Beratung helfen.

Wichtig ist dafür natürlich eine gründliche gynäkologische Untersuchung. In dem Beratungsgespräch wird der Frauenarzt/die Frauenärztin unter anderem auch nach früheren Krankheiten fragen, wann die erste Periode und wann aktuell die letzte war, und wie lange und regelmäßig der Zyklus ist.

Frage - Antwort

DIE PILLE

ist der sicherste Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. Für Mädchen mit einem festen Freund und eher häufigem Sex ist sie wohl noch immer die geeignetste Methode. Die Pillen enthalten die weiblichen Hormone (Östrogene, Gestagene) in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Für junge Mädchen haben sich besonders die modernen niedrigdosierten Pillen bewährt: sie enthalten die kleinstmöglichen Mengen Hormone. Sie bieten bei möglichst wenig Nebenwirkungen sicheren Schutz.

DIE WIRKUNG:

Die Hormone verhindern Eireifung und Eisprung, verändern die Gebärmutterschleimhaut (eine Eizelle könnte sich nur schwer einnisten) und verfestigen den Schleimpfropf vor dem Muttermund, so daß Spermien schlechter hindurchdringen.

DIE ANWENDUNG:

Die Pille ist rezeptpflichtig. Sie muß also verschrieben werden. Und das ist gut so. Denn nur durch eine Untersuchung und ein ausführliches Gespräch kann die Pille herausgefunden werden (es gibt sehr viele!), die für das Mädchen am besten ist.
Der Frauenarzt/die Frauenärztin wird auch genau erklären, wie die jeweilige Pille eingenommen werden muß. Es ist daher wichtig, die Packungsbeilage genau zu lesen.

DIE SICHERHEIT:

Die Pille - vorausgesetzt, daß sie regelmäßig genommen wird - ist das sicherste Verhütungsmittel. Von 100 Frauen, die ein Jahr lang die Pille nehmen, werden 0,2 Prozent schwanger. Vorsicht: Bestimmte Medikamente (zum Beispiel manche Schlaf- und Beruhigungsmittel, Antibiotika, Mittel gegen Epilepsie usw.) vermindern die Verhütungswirkung der Pille! Bei Erbrechen oder Durchfall nach Pilleneinnahme ist der sichere Schutz in Frage gestellt. Der Frauenarzt/die Frauenärztin kann am besten beraten.

DIE VORTEILE:

Das sind natürlich die Sicherheit und der Dauerschutz. Und: Eine richtig dosierte Pille - das heißt mit möglichst niedrigen Hormonwerten ist gut verträglich und hat wenige Nebenwirkungen. Angenehm ist auch, daß das Mädchen nicht an Verhütung denken muß, unmittelbar bevor es mit dem Freund schläft. Auch starke und schmerzhafte Monatsblutungen können sich abschwächen. Außerdem: Das Mädchen ist beim Verhüten nicht vom Partner abhängig.

DIE NACHTEILE:

Die Pille kann - wie jedes Medikament - auch Nebenwirkungen haben. Dazu gehören Übelkeit bei Beginn der Einnahme, Spannungsgefühl der Brust, Müdigkeit, trockene Augen (wichtig für Kontaktlinsen-Trägerinnen) und eventuell Zwischenblutungen. Die von so vielen Mädchen gefürchtete Gewichtszunahme kommt bei richtig dosierter Pille sehr selten vor.
Oft gehen diese Beschwerden bald von allein vorbei. Der Frauenarzt/die Frauenärztin sollte jedoch in jedem Fall darüber informiert werden, um so eventuell eine noch besser geeignete Pille verschreiben zu können. Bei akuten Sehstörungen oder Migräneanfällen soll sofort der Frauenarzt/die Frauenärztin aufgesucht werden.

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DAS KONDOM

Auch Präservativ oder Pariser genannt. Es ist das einzige Verhütungsmittel, das der Junge anwenden kann. Es eignet sich, wenn das Mädchen noch keinen festen Freund hat oder nur sehr selten mit ihrem Freund schläft.

DIE WIRKUNG:

Das Kondom fängt den Samen auf. Er kann so nicht mehr in die Scheide gelangen. Die weibliche Eizelle kann nicht mehr befruchtet werden.

DIE ANWENDUNG:

Das Kondom wird vor dem ersten Eindringen über den versteiften Penis gestreift. Dazu wird das Kondom auf die Eichel gelegt (die Rolle muß außen sein); und über das Glied gerollt. Am geschlossenen Kondomende etwas Freiraum lassen, in dem das Sperma aufgefangen wird. (Bei den meisten Kondomen ist bereits ein Reservoir vorgeformt.)
Nach dem Samenerguß sollte das Glied sofort zusammen mit dem Kondom herausgezogen werden. (Also nicht, wenn das Glied schon erschlafft ist.) Dabei wird das Kondom am verstärkten Rand festgehalten, damit es nicht abrutscht.

DIE SICHERHEIT:

Drei von hundert Frauen, die sich ein Jahr lang mit Kondomen schützen, werden dennoch schwanger. Die Versagerrate des Kondoms kommt hauptsächlich daher, daß es falsch angewendet wurde. Nur selten sind es Materialfehler. Kondome mit dem Gütesiegel ,dlf' sind besonders streng kontrolliert. "Feuchte" Kondome haben eine Gleitsubstanz und haben oft noch eine spermizide (samenabtötende) Wirkung. Wichtig: Ein zusätzliches chemisches Verhütungsmittel erhöht die Sicherheit!

DIE VORTEILE:

Kondome sind leicht erhältlich (z.B. in Apotheken, Drogerien und Automaten), preiswert und werden nur dann angewendet, wenn's tatsächlich daraufankommt. Kondome schützen nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft, sie werden auch immer dann genannt, wenn es um Aids-Schutz geht. Denn durch das Kondom kann das Aids-Virus, das ja im Sperma bzw. in der Scheideflüssigkeit von Infizierten zu finden ist, nicht so leicht auf den Partner übertragen werden. Aus dem gleichen Grund kann das Kondom auch vor der Ansteckung zum Beispiel mit Pilzen oder Herpes-Viren schützen. Und: Kondome greifen nicht in ihr oder sein Körpersystem ein. Hier trägt der Partner wirklich aktiv die Verantwortung mit.

DIE NACHTEILE:

Manche Paare empfinden das Kondom als störend. Obwohl es bei den neuen, extrem dünnen und gleitfähigen eigentlich keinen Grund dafür geben dürfte. Anwendungsfehler, die den Schutz zunichte machen, kommen häufig vor.

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DAS DIAPHRAGMA

Es wird häufig auch Scheiden-Pessar genannt. Es besteht aus einem dünnen, gewölbten Gummi an einem elastischen Ring (wie eine Kuppel). Das Mädchen setzt das Diaphragma vor dem Verkehr selbst in die Scheide ein. Das Diaphragma wirkt dann wie eine Sperre; es verhindert, daß Spermien in den Muttermund gelangen können.

DIE ANWENDUNG:

Auch hier ist ein Besuch beim Frauenarzt/der Frauenärztin wichtig, denn jedes Diaphragma muß individuell angepaßt werden. Der Frauenarzt/die Frauenärztin zeigt auch, wie es am besten eingesetzt bzw. herausgenommen wird.
(Das Mädchen sollte das Einsetzen und Herausnehmen auch zu Hause üben, wenn es ungestört ist.) Für mehr Sicherheit wird das Diaphragma vor der Benutzung innen mit einem chemischen Verhütungsmittel bestrichen. Das Diaphragma sollte vor dem Verkehr (das kann bis zu zwei Stunden vorher sein) eingesetzt werden und sollte danach noch mindestens sechs bis acht Stunden drin bleiben, jedoch höchstens bis zu 24 Stunden. Das Diaphragma wird mit einer milden Seife gewaschen, an der Luft getrocknet, eingepudert und sorgfältig aufbewahrt. Es kann so jahrelang gebrauchsfähig bleiben.

DIE SICHERHEIT:

Vorausgesetzt, daß das Diaphragma perfekt sitzt, vorschriftsmäßig angewendet wird und zusätzlich ein chemisches Verhütungsmittel verwendet wird, kommt es bei 100 Frauen, die ein Jahr lang das Diaphragma benutzt haben, zu zwei bis drei Schwangerschaften.

DIE VORTEILE:

Es wird nur dann angewendet "wenn es wirklich daraufankommt". Es kann so frühzeitig eingesetzt werden, daß das Liebesspiel nicht gestört wird. Wenn es richtig sitzt, wird es weder vom Mädchen noch vom Partner beim Verkehr bemerkt.

DIE NACHTEILE:

Das richtige Einsetzen muß geübt werden. Das Mädchen muß also den eigenen Körper sehr gut kennen und mit ihm umgehen können. Das zusätzliche chemische Verhütungsmittel kann unangenehm sein. Das Diaphragma und das chemische Verhütungsmittel müssen im "Ernstfall" stets griffbereit sein.

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DIE NATÜRLICHE VERHÜTUNG

Im "Prinzip" gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf natürliche Weise Verhütung zu betreiben. Voraussetzungen dafür sind jedoch: ein äußerst regelmäßiger Monatszyklus, größte Gewissenhaftigkeit und Körpervertrautheit und ein Partner, der sich strikt an die "Liebe nach Kalender" halten mag. Ob diese Vorbedingungen zutreffen, muß sich ein sehr junges Paar allerdings fragen.

DIE BASALTEMPERATUR-METHODE:

Dabei mißt die Frau täglich vor dem Aufstehen ihre Körpertemperatur und trägt dann die Werte in eine Tabelle ein. Am Verlauf der Temperatur kann festgestellt werden, ob der Eisprung stattgefunden hat.

DIE SCHLEIMSTRUKTUR-METHODE:

Dabei prüft die Frau täglich die natürliche Absonderung ihres Muttermundes, den Zervixschleim. An seiner Beschaffenheit kann sie, wenn sie genügend Erfahrung gesammelt hat, erkennen, ob sie kurz vor dem Eisprung steht oder sich innerhalb einer "sicheren" Zeitspanne befindet. Für junge Mädchen ist diese Verhütung (noch) zu unsicher wegen des (noch) unstabilen Zyklus und der daher oft nicht verwertbaren Temperaturkurve.

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DIE SPIRALE

Sie wird auch Intra-Uterin-Pessar (IUP) genannt: ein kleines Plastikgebilde, das vom Arzt in die Gebärmutter eingeführt wird und dort eine mögliche Einnistung der Eizelle verhindern soll.

Bei jungen Frauen mit noch jugendlicher, unausgereifter Gebärmutter kann die Spirale Schmerzen, eventuell sogar Entzündungen verursachen, die das Risiko späterer Unfruchtbarkeit erhöhen. Mitunter kommt es zu einer Bauchhöhlenschwangerschaft trotz Spirale, was eine spätere Schwangerschaft erschweren kann. Aus diesen Gründen raten die Frauenärzte und -ärztinnen jungen Frauen von dieser Methode eher ab.

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CHEMISCHE VERHÜTUNGSMITTEL

Geeignet für Partner, die nur selten sexuellen Kontakt haben. Es gibt sie in Form von Tabletten, Zäpfchen, Sprays, Gels und Cremes. Sie sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien zu kaufen.

DIE WIRKUNG:

Die meisten Mittel haben eine Zweifach-Wirkung. Alle enthalten einen spermienabtötenden Wirkstoff. Gleichzeitig wirken sie als Sperre für die Samen.

DIE ANWENDUNG:

Wichtig ist, sich genau nach der Gebrauchsanweisung zu richten. Das Mädchen muß das Mittel bis zu zwei Stunden vor dem Verkehr in die Scheide einführen. Und zwar möglichst tief, damit sich die Wirkung direkt vor dem Muttermund entfalten kann. Jede Anwendung schützt nur einen Samenerguß. Wer sich noch einmal lieben will, muß eben noch einmal das Mittel benutzen.

DIE SICHERHEIT:

Chemische Verhütungsmittel sind allein angewendet nicht sehr sicher. Mädchen sollten sie nur zusammen mit Kondom oder Diaphragma benutzen. Auf Markenfabrikate achten!

DIE VORTEILE:

Die Mittel sind überall frei erhältlich, greifen nicht in den Hormonhaushalt des Körpers ein und werden nur dann angewendet, wenn es tatsächlich notwendig ist.

DIE NACHTEILE:

Vor allem die mangelnde Sicherheit. Von 100 Frauen, die ein Jahr hiermit verhütet haben, sind 5-10 schwanger geworden. Auch klagen manche Frauen über ein Wärmegefühl, ein leichtes Brennen oder unangenehme Schaumentwicklung, bei einigen kommt es zu Allergien. Entgegen anderen Meldungen: Chemische Verhütungsmittel schützen nicht vor einer Aids-Infektion.

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DER COITUS INTERRUPTUS

Als Schwangerschaftsverhütung total ungeeignet.

Bei diesem "Aufpassen" (auch "Rückzieher" genannt) zieht der Mann kurz vor seinem Orgasmus das Glied aus der Scheide. Und so kommt es außerhalb zum Samenerguß. Oft geschieht es, daß unmerklich schon vorher einige Tröpfchen des Spermas austreten. Von 100 Frauen, die ein Jahr so verhütet haben, sind 15-25 schwanger geworden.

Frage - Antwort

Fragen an den Frauenarzt

FRAGE: Ich habe keinen festen Freund. Soll ich trotzdem schon die Pille nehmen?

ANTWORT: Warum nicht lieber Zeit nehmen. Man kann sich zwar von heute auf morgen in einen Jungen verlieben. Ihn aber wirklich gut kennenzulernen, das geht nicht so schnell.

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FRAGE: Ab welchem Alter ist es richtig, zum ersten Mal mit einem Jungen zu schlafen? Alle meine Freundinnen sind keine Jungfrauen mehr.

ANTWORT: Es gibt nicht das richtige Alter für das "erste Mal". Irgendwann lernt man einen Jungen kennen. Und irgendwann fühlt man sich reif, auch mit ihm zu schlafen.

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FRAGE: Warum kann ich die Pille nicht ohne Rezept kaufen?

ANTWORT: Es gibt unterschiedliche Präparate. Wer welche Pille am besten verträgt, da hilft eine Beratung beim Frauenarzt/der Frauenärztin. Außerdem ist alle sechs Monate eine Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt wichtig.

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FRAGE: Meine Eltern sind sehr streng. Und halten mich noch für viel zu jung, um mit einem Jungen intim zu sein. Wenn der Frauenarzt nun meiner Mutter erzählt, daß ich ihn gebeten habe, mir die Pille zu verschreiben, gibt's todsicher einen furchtbaren Krach zu Hause.

ANTWORT: Keine Bange. Der Frauenarzt/die Frauenärztin hat eine Schweigepflicht. Auch den Eltern gegenüber. Das Alter der Patientin spielt da keine Rolle.

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FRAGE: Ich bin 16 Jahre, mein Freund 18. Wir kennen uns schon seit drei Monaten. Er sagt, er mag mich, aber wenn ich nicht mit ihm schlafen würde, würde er sich doch jemand anderes suchen. Ich aber fühle mich einfach noch nicht bereit dazu.

ANTWORT: Worauf es ankommt, das sind die eigenen Gefühle. Ein Junge, der darauf keine Rücksicht nimmt, ist leider kein guter Partner. Und da ist es auch nicht schade, wenn er geht. Irgendwann wird ein Mädchen ganz natürlich den Wunsch haben, mit seinem Freund zu schlafen. Eines ist jedoch wichtig: Dieser Wunsch muß von alleine kommen.

© 2001 Berufsverband der Frauenärzte | Die häufigsten Fragen der frauenärztlichen Sprechstunde - Folge 6

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Wir stellen uns vor.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne unser Praxisteam vorstellen. Neben dem Doktor arbeiten zwei medizinische Fachangestellte und eine Hebamme bei uns.

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Falls Sie sich vor dem Besuch bei uns einen Überblick über unsere Praxis und die Einrichtung verschaffen möchten, dann können Sie das an dieser Stelle machen.

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