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Wunschkind
Vorbereitung auf die Schwangerschaft

Wie Sie sich auf Ihre Schwangerschaft bewusst vorbereiten können.

Wann sie ein Baby bekommen, überlassen die meisten Paare nicht dem Zufall. Sie planen eine Schwangerschaft ganz bewußt. Das hat viele Vorteile. Zum einen können sie sich langsam mit der Vorstellung von einem Leben zu dritt vertraut machen. Zum anderen bietet sich die Chance, schon vor einer Zeugung viel für die Gesundheit des Babys zu tun und unnötige Risiken auszuschalten. Wir - die Frauenärztinnen und Frauenärzte - möchten Ihnen mit diesem Informationsblatt helfen, sich ganz bewußt auf Ihre Schwangerschaft vorzubereiten.

Frage - Antwort

Erleben Sie den Wunsch bewusst

Ein Kind wird Ihr Leben von Grund auf verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, und stellen Sie sich gemeinsam vor, was sich alles in Ihrem Leben ändern wird. Falls Sie zum erstenmal Eltern werden, wie wollen Sie beide Ihre jeweilige Aufgabe angehen? Falls Sie schon ein Kind haben, wie wird es auf das Geschwisterchen reagieren? Falls Sie berufstätig sind, machen Sie sich rechtzeitige Gedanken darüber, wie lange Sie zu Hause bleiben können. Welchen Anteil wird Ihr Partner bei der Betreuung des Kindes übernehmen? Überlegen Sie, welche Probleme auf Sie beide zukommen können und wie Sie sie lösen wollen.

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Sind Wunschkinder glücklicher?

Ein Baby muss nicht geplant sein, um von seinen Eltern mit Freude gewünscht zu werden. Wichtig ist die Einstellung, die die Mutter - und auch der Vater - zu ihrem Kind entwickeln. Denn ein ungeborenes Kind spürt, wie es erwartet wird: die Freude, die Ängste, die Unruhe, das Glück. Zwischen Mutter und Kind entsteht eine enge Verbundenheit. Gut, wenn dieses emotionale Band intakt ist, wenn es dem Kind Sicherheit und Geborgenheit gibt. Nicht nur Psychologen sind sicher, daß diese ersten Erfahrungen das zukünftige Leben eines Menschen mit beeinflussen werden.

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Eine rechtzeitige Beratung gibt Sicherheit

Sprechen Sie bei Gelegenheit mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über Ihren Kinderwunsch. Durch ein rechtzeitiges Gespräch und eine eingehende Untersuchung können manche Risiken schon vor einer Schwangerschaft erkannt und meist auch behoben werden. Anzeichen dafür können zum Beispiel sein: Unregelmäßigkeiten im Monatszyklus, starke Regelschmerzen oder häufiger Ausfluß. Es können auch organische Hindernisse sein, die Ihrem Kinderwunsch im Wege stehen. Wie zum Beispiel Myome: Diese gutartigen Gebärmuttergeschwülste lassen sich - wenn überhaupt notwendig - oft mit einem kleineren Eingriff entfernen. Außerdem kann die Gynäkologie/ der Gynäkologe überprüfen, ob Unterleibsinfektionen bestehen, die vorab behandelt werden sollten. Empfehlenswert ist außerdem eine Krebsvorsorgeuntersuchung.

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Risiken erkennen, um sie zu vermeiden

Durch eine Untersuchung des Blutes kann festgestellt werden, ob Sie genügend Abwehrstoffe gegen bestimmte Krankheiten haben, die dem Baby im Mutterleib schaden können. Bringen Sie Ihren Impfpaß zur Beratung mit. Besonders wichtig ist aber der Schutz gegen Röteln. Denn eine Rötelerkrankung während der Schwangerschaft kann schwere gesundheitliche Folgen für das Baby haben. Zeigt der Test, daß Sie zum Beispiel noch nie an Röteln erkrankt waren, also auch keine Antikörper dagegen gebildet haben, ist es höchste Zeit für eine Schutzimpfung. Drei Monate nach dieser Impfung sollten Sie aus Sicherheit nicht schwanger werden. Auch nach den Erregern anderer Infektionskrankheiten kann mit einem Bluttest gesucht werden (Hepatitis B, Zytomegalie, Herpes, HIV). Wenn Sie akute oder chronische Gesundheitsprobleme haben, zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Funktionsstörungen der Schilddrüse, oder an Erkrankungen von Herz, Nieren und Leber leiden, sollten Sie dies schon vor der Schwangerschaft mit der Frauenärztin/dem Frauenarzt besprechen. Möglicherweise muß nämlich die medikamentöse Behandlung mit Rücksicht auf das Ungeborene geändert werden. Auf Arzneimittel, die nicht unbedingt nötig sind, sollten Sie jetzt am besten ganz verzichten.

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Wie steht es mit Ihrer Gesundheit?

Ihr Körper wird Umwelt und Schutzraum Ihres Kindes sein. Ihre Lebensgewohnheiten, Ihre Ernährung und Ihr seelischer und körperlicher Zustand sind der Nährboden für eine gesunde und ungestörte Entwicklung. Nehmen Sie Ihren Kinderwunsch zum Anlaß, ganz bewußt auf Ihren Körper, Ihre Gedanken und Ihre Gefühle zu achten.

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Schluß mit schlechten Gewohnheiten

Hören Sie auf zu rauchen. Und zwar sofort!

Es ist bewiesen, daß Rauchen die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Übrigens auch dann, wenn Ihr Partner raucht, denn qualmende Männer produzieren im Vergleich zu Nichtrauchern nicht nur weniger Spermien, sondern dazu auch noch weniger bewegliche. Noch wichtiger ist der Verzicht auf die Zigarette während der Schwangerschaft, denn Rauchen schadet dem Ungeborenen: Es gedeiht schlechter, sein Wachstum verzögert sich. Rauchen erhöht außerdem das Risiko einer Frühgeburt. Schränken Sie jetzt Ihren Alkoholkonsum ein, am besten Sie verzichten Ihrem Baby zuliebe auf allzu feucht-fröhliches Feiern. Dann fällt Ihnen in der Schwangerschaft die Abstinenz nicht so schwer. Denn wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Alkohol in jedem Fall vermeiden. Er kann, auch in kleinen Mengen, dem Ungeborenen schaden.

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Ernähren Sie sich richtig

Ihr Körper wird Ihrem Kind Heim und Nahrung sein. Ein guter Grund, schon jetzt mit einer bewußten Ernährung zu beginnen. Greifen Sie viel zu Obst und frischem Gemüse, Milch- und Vollkornprodukten. Fleisch enthält eine Menge wichtiges Eisen. Achten Sie auch auf die ausreichende Jodversorgung, die wichtig für die Entwicklung des Kindes ist. Dabei helfen regelmäßige Seefischportionen. Zusätzlich kann die Einnahme von Jodidtabletten sinnvoll sein. Besonders wichtig ist die Versorgung mit Folsäure, sie reduziert deutlich das Risiko angeborener Fehlbildungen von Wirbelsäule und Rückenmark. Folsäure, ein Vitamin aus der B-Gruppe, findet sich vor allem in grünem Blattgemüse, Hefe- und Vollkornprodukten. Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt kann Ihnen zur Ergänzung der Nahrung die Einnahme eines entsprechenden Präparates empfehlen.

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Halten Sie sich fit

Eine Schwangerschaft kann Sie körperlich auch schon mal ganz schön "schaffen". Bereiten Sie sich vor: Bewegung an der frischen Luft, Schwimmen, Radfahren, Wandern und Gymnastik trainieren Ihre Muskeln und Blutgefäße. Der Kreislauf wird stabiler, und Sie tanken Kraft für neun spannende Monate. Das Ausüben einer dieser Sportarten sollten Sie auch in der Schwangerschaft beibehalten.

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Zeit für den Zahnarzt

Wenn Sie einen anstehenden Zahnarzttermin schon länger vor sich hergeschoben haben, ist es jetzt höchste Zeit, notwendige Behandlungen in angriff zu nehmen oder die Zähne einfach einmal kontrollieren zu lassen. Aufwendige Eingriffe sollten Sie am besten hinter sich bringen, bevor sich der Nachwuchs ankündigt, denn Röntgenuntersuchungen und Betäubungsspritzen müssen in der Schwangerschaft nicht sein.

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Vermeiden Sie Umweltgifte

Wenn Sie in einer umweltbelasteten Großstadt wohnen, können Sie natürlich nicht aufhören zu atmen. Aber wenn Sie zum Beispiel an Ihrem Arbeitsplatz regelmäßig Umgang mit gesundheitsschädigenden Stoffen haben, wie Lösungsmitteln, Pestiziden, giftigen Gasen, Dämpfen oder Strahlen, kann das die Gesundheit Ihres Baby gefährden. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob Sie nicht zu einer ungefährlicheren Beschäftigung wechseln können.

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Genetische Beratung - für wen?

Nutzen Sie diese Beratung, wenn vererbbare Krankheiten in der Familie aufgetreten sind, bereits ein Kind mit genetisch bedingten Störungen geboren wurde oder wenn Sie mehr als drei Fehlgeburten hatten, ohne daß der Arzt eine Ursache fand, oder wenn eine Verwandtenehe vorliegt. Humangenetische Beratungsstellen gibt es in jeder größeren Stadt. Eine solche wissenschaftlich fundierte Beratung kann Ihnen unbegründete Sorgen nehmen und sie in Ihrem Kinderwunsch bestärken. Sie warnt andererseits auch vor Risiken. Ihre Frauenärztin/Ihr Frauenarzt wird Sie an eine humangenetische Beratungsstelle überweisen, aber sie können sich auch direkt an sie wenden.

© 2001 Berufsverband der Frauenärzte | Die häufigsten Fragen der frauenärztlichen Sprechstunde - Folge 16

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Wir stellen uns vor.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne unser Praxisteam vorstellen. Neben dem Doktor arbeiten zwei medizinische Fachangestellte und eine Hebamme bei uns.

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Die Praxisräume

Falls Sie sich vor dem Besuch bei uns einen Überblick über unsere Praxis und die Einrichtung verschaffen möchten, dann können Sie das an dieser Stelle machen.

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Sie erreichen die Praxis mit der U-Bahn Linie 7, Bahnhof "Karl -Marx - Straße". Parkplätze sind leider in der Umgebung Mangelware. Aber sehen Sie selbst.

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